Zukunftsplan Bitburg

Bewährtes fortführen
Stagnierendes anpacken
Neues entwickeln

Neue Besen kehren bekanntlich gut. Ich habe eine ganze Menge Ideen und reichlich Energie, um mit Amtsantritt vieles zu bewegen und anzupacken.

  • Ich will, dass wir endlich einen langfristigen Kurs für die Entwicklung unserer Stadt erarbeiten. Die Housing-Entwicklung wird Bitburg nachhaltig prägen – eine große Chance und gleichzeitig eine herausragende Aufgabe.
  • Ich will mit einer aktiven Wirtschaftsförderungspolitik zukunftsträchtige Betriebe ansiedeln, damit attraktive Arbeitsplätze entstehen, Menschen gerne hierbleiben und herziehen sowie Steuermehreinnahmen für die Stadtentwicklung generiert werden.
  • Ich will die Stadtverwaltung zu einem attraktiven Arbeitgeber und kundenfreundlichen Dienstleister weiterentwickeln.
  • Und vor allem: Ich will eine Kultur des Mitmachens statt des Mitjammerns initiieren und das Stadtleben als großes, soziales Gemeinschaftsprojekt voranbringen.

Weil in unserer Stadtentwicklung alles mit allem zusammenhängt, werde ich mit den politischen Gremien einen Detaillierten Umsetzungsfahrplan für die kommenden Jahre ausarbeiten – als Richtschnur für Verwaltung, Gremien, Investoren und Bewohner.

Für die Dauer der Amtszeit wird diese 8-Jahresagenda konkrete Maßnahmen und einen zeitlichen Fahrplan beinhalten. Hierin werde ich auch die Impulse der 17.000 Einwohnerinnen und Einwohnern, den Vereinen und Initiativen und Betrieben integrieren, mit denen ich derzeit in Gesprächen stehe.

Hier beispielhaft einige Themen, die ich anpacken möchte:

Weiterentwicklung des Folklorefestivals

In diesem Jahr findet das 59. Europäische Folklorefestival statt. Das beliebte und weit über die Region hinaus bekannte Stadtfest hat sich im Laufe der Jahrzehnte immer wieder verändert – vom einstigen „Grenzlandtreffen“ mit Festzelt und Umzug zu einem bunten Open-Air-Stadtfest auf mehreren Plätzen.

Ich will dieses Fest in den kommenden Jahren zukunftsfähig weiterentwickeln, mehr Abwechslung und Spannung ins Programm bringen. Inhaltlich will ich den europäischen Markenkern der Veranstaltung weiter ausbauen und neben Folklore weitere aktuelle Inhalte integrieren und die kulturelle Vielfalt Europas erlebbar machen, z.B.

  • Europäische Kulturausstellungen (z.B. Kunstausstellung mit der Europäische Vereinigung Bildender Künstler oder Kunsthandwerk Architektur- und Kulturgeschichte einzelner Länder)
  • Europäische Musikvielfalt – von mediterranen Klängen über skandinavische Folk-Musik, Chansons, Fado bis zu Balkan Beats
  • Kulinarische Weltreise: in einem „Europäischen Dorf“ sollen Essensstände (landestypische gestaltet) Speisen aller Länder anbieten. Mittendrin ein „Europäischer Biergarten“ mit verschiedenen Biersorten und Weinen aus ganz Europa.
  • Straßenkunst & Performance: ArtistInnen aus europäischen Städten treten inmitten der Plätze und Gassen auf (z. B. Jonglage aus Frankreich, Pantomime aus Polen, Stelzenlauf aus Italien).
  • Europäische Urlaubsmeile: Tourismusorganisationen europäischer Länder präsentieren europäische Urlaubsregionen
  • Abendliche „Lichtparade“ mit europäischen Elementen als Ersatz des früheren Feuerwerks.

Die Veranstaltung soll wieder als „Fest der Völkerverständigung“ erlebbar werden – eine Mission die heute wieder wichtiger ist als je zuvor. Das Programm soll daher nicht nur konsumiert werden, sondern Mitmachangebote für jung & alt beinhalten – „Europa zum Anfassen“ quasi.

  • Kinder- und Jugendprogramm – von Bastelstationen bis zu niederschwelligen, erlebnisreichen Bildungsangeboten
  • Jugendprojekt „Meine Stadt in Europa“: Jugendliche aus europäischen Städten (u.a. unseren Partnerstädten oder Städte zu denen Schulen Austauschprogramme pflegen) präsentieren ihre Heimatstädte

Mit diesen zusätzlichen Programmangeboten sollen gleichzeitig die Lücken zwischen den Plätzen geschlossen werden und den Gästen eine intuitive Besucherführung zu den verschiedenen Veranstaltungsorten bieten.

Ausbau der touristischen Potenziale mit Mehrwert für uns alle

Bitburg hat mehr Potenzial, als viele denken – nicht nur für Einheimische, sondern auch für Gäste. Ich arbeite beruflich u.a. für die Tourismus-Branche und erkenne die noch unausgeschöpften Möglichkeiten.

Jede Investition in den Tourismus bringt auch unseren Lebensstandort nach vorne:
  • mehr Lebensqualität durch den Ausbau von Radwegen & Freizeitangeboten
  • eine vielfältige Gastronomieszene, die auch uns Bürgern zugute kommt
  • neue Arbeitsplätze & wertvolle Steuereinnahmen für unsere Stadt
 
Doch dieses Potenzial hebt sich nicht von allein – wir müssen aktiv dran arbeiten:
  • Wir brauchen attraktive Angebotspakete für Tagesgäste – zum Beispiel „Ein Tag in Bitburg“
  • Wir müssen unsere Bierstadt mutig und kreativ in Szene setzen
  • Und wir sollten unsere Stadt als touristisches Ziel sichtbarer machen – regional & digital!
 
👉 Tourismus ist mehr als Urlaub – es ist Stadtentwicklung mit Mehrwert für alle. Über meine Ideen hatte ich mich auch mit der Leiterin der Bitburger Tourist-Info, Maria Arvanitis, unterhalten. Sie berichtete mir vom aktuellen Projekt der TI, mithilfe künstlicher Intelligenz die Besucher noch besser und jederzeit zu informieren. Ein spannendes Thema, das ich mit meiner beruflichen Qualifikation als Online-Marketingmanager gerne qls der Bürgermeister begleiten möchte.
Parken in Bitburg – Intelligente Mobilität neu gedacht

Im Sommer erfolgt der Rückbau des Parkhauses Annenhof. Ein Neubau ist in den kommenden Jahren aus Kostengründen nicht realisierbar. Somit müssen wir das Thema Parken in Bitburg neu und vor allem zukunftsorientiert denken und moderne, intelligente Lösungen entwickeln, die den Bedürfnissen von BürgerInnen, ArbeitnehmerInnen und Tagesgästen ebenso gerecht werden wie den Anforderungen an nachhaltige Mobilität.

Ein besonderer Fokus liegt meines Erachtens auf dem einpendelnden Verkehr, der bisher einen Großteil der Innenstadtparkplätze blockiert. Meine Idee ist schon seit Jahren, dass Pendler (Arbeitnehmer, Schüler) ihr Fahrzeug kostenfrei an stadtnahen Parkplätzen außerhalb des Kernzentrums abstellen können. Von dort aus ermöglichen wir eine komfortable und emissionsarme Weiterfahrt in die Innenstadt – sei es mit Shuttle-Bussen oder dem Fahrrad. Am Rande der Housing könnten wir kurzfristig auf bereits versiegelten Flächen ein solches Pilotprojekt starten.

Ergänzend dazu sollten wir Car-Sharing-Modelle und Mitfahr-Initiativen fördern, um den motorisierten Individualverkehr zu reduzieren und so den Bedarf an Stellplätzen langfristig zu senken. Weniger Fahrzeuge bedeuten nicht nur mehr Lebensraum, sondern auch eine höhere Aufenthaltsqualität in unserer Innenstadt. Und die frei werdenden innenstadtnahen Parkplätze ermöglichen es Besuchern, schnell und bequem die City zu erreichen.

Zukünftig denkbar sind außerdem:

  • Tiefgarage unterhalb des Bedaplatzes – hier laufen aktuell bereits Gespräche
  • Digitale Parkleitsysteme, die in Echtzeit anzeigen, wo freie Stellflächen verfügbar sind
  • Flexible Mobilitätsstationen mit Angeboten wie E-Bike oder E-Roller-Verleih
  • Anreize für Unternehmen, Mitarbeitende zur Nutzung nachhaltiger Verkehrsmittel zu motivieren
  • Pilotprojekte mit autonom fahrenden Shuttles, die das Park&Ride von den Pendlerparkplätzen noch attraktiver machen

Unser Ziel muss es sein, Bitburg zu einer Stadt zu machen, in der Mobilität effizient, nachhaltig und für alle zugänglich ist – mit Lösungen, die schon heute an morgen denken.

Mehr Raum für Jugendliche – gemeinsam gestaltet, gemeinsam getragen

 

Als Bürgermeisterkandidat ist es mir ein besonderes Anliegen, dass sich auch unsere Teenager im öffentlichen Raum willkommen und ernst genommen fühlen. Gerade in der sensiblen Phase des Erwachsenwerdens brauchen junge Menschen Orte, an denen sie sich treffen, austauschen und einfach sie selbst sein können – fernab von Konsumzwang und ständiger Kontrolle.

Deshalb setze ich mich für Treffpunkte im öffentlichen Raum ein, die speziell für Jugendliche gedacht sind – und zwar nicht über ihre Köpfe hinweg geplant, sondern gemeinsam mit ihnen gestaltet. In enger Zusammenarbeit mit dem Jugendbeirat sollen solche Orte entstehen und auch gemeinsam gepflegt werden. Denn Verantwortung wächst aus Beteiligung.

So schaffen wir nicht nur attraktive Treffpunkte, sondern fördern auch den Dialog zwischen Generationen, die Mitgestaltung unserer Stadt und ein echtes Gefühl von Teilhabe. Ich bin überzeugt: Wer früh mitreden darf, bleibt später engagiert – so auch meine Erfahrung aus Mötsch, wo ich mit Jugendlichen genau solche Projekte bereits realisiert habe.

Gastronomie als Motor der Innenstadtentwicklung

Wir müssen Bitburgs Gastronomie als Aushängeschild ausbauen.

Medizinische Versorgung als zentrale Basis-Aufgabe

Warum wir jetzt die medizinische Versorgung in Bitburg sichern müssen.

Bioökonomie - made in Bitburg

Die nachhaltige wirtschaftliche Chance für Bitburg.